Aktivieren Sie VoiceOver auf iOS per dreifachem Seitenknopf oder TalkBack auf Android mit beiden Lautstärketasten. Lassen Sie sich Symbole, Statusleisten und Formularfelder vorlesen und testen Sie Fokuswechsel per Wischgesten. Notieren Sie Stolpersteine bei Apps, die Bedienelemente nicht korrekt beschriften.
Erhöhen Sie dynamische Textgröße, aktivieren Sie Fettschrift, schalten Sie „Erhöhten Kontrast“ beziehungsweise „Kontrast verstärken“ ein und reduzieren Sie Bewegungseffekte. Prüfen Sie anschließend Lesbarkeit in hellem Sonnenlicht und gedimmten Räumen. Kleine Anpassungen bewirken große Wirkung, besonders für ermüdete Augen nach langen Tagen.
Testen Sie den Einhandmodus, Erreichbarkeit, AssistiveTouch oder Gesten wie „Tippen auf die Rückseite“. Stellen Sie Schnellzugriffe für Bedienungshilfen im Kontrollzentrum bereit. Bitten Sie eine zweite Person um kurzen Praxistest: Erreicht der Daumen wirklich alles ohne schmerzhafte Verrenkungen?
Trennen Sie Hände von der Maus und navigieren Sie per Tab, Shift+Tab und Pfeiltasten. Überprüfen Sie sichtbaren Fokus, Reihenfolge und Erreichbarkeit aller interaktiven Elemente. Notieren Sie problematische Dialoge, Menüs und Tabellen. Diese kurze Übung spiegelt reale Barrieren wider, die Tastaturnutzer täglich erleben.
Starten Sie VoiceOver auf macOS oder Sprachausgabe/Narrator auf Windows, lassen Sie sich Schaltflächen und Überschriften ansagen und prüfen Sie sinnvolle Strukturen. Achten Sie auf Alternativtexte bei Bildern und verständliche Linktexte. Kurztests in Browser und nativen Apps offenbaren häufige, leicht behebbare Schwächen.
Aktivieren Sie systemweite Kontrasteinstellungen, dunkle beziehungsweise helle Modi und testen Sie Zoom mit Vergrößerungsgesten oder Bildschirmlupe. Verifizieren Sie, dass Inhalte nicht abgeschnitten werden und Bedienelemente genügend Abstand besitzen. Wiederholen Sie Messungen bei wechselnden Lichtverhältnissen, insbesondere bei Fenstern oder stark reflektierenden Oberflächen.
Aktivieren Sie Untertitel, erhöhen Sie Größe, wählen Sie serifenlose Schrift und prüfen Sie Hintergrund und Umriss. Wechseln Sie zwischen hellen und dunklen Szenen sowie schnellen Schnittfolgen. Fragen Sie Mitsehende nach Verständnis. Gute Untertitel erleichtern auch lautes Umfeld, leise Nächte und nebenbei konsumierte Inhalte.
Suchen Sie nach Tonspur mit Beschreibungen. Prüfen Sie, ob Geräusche, Personen und Handlungen präzise erläutert werden, ohne Dialoge zu überdecken. Ein kurzer Test mit Kopfhörern und Lautsprechern deckt Differenzen auf. Dokumentieren Sie, wie schnell sich die Option in Apps oder TV‑Menüs finden lässt.
Navigieren Sie durch Startbildschirm, Suchfunktion und Einstellungen nur mit Pfeiltasten oder minimalen Klicks. Achten Sie auf klare Fokusrahmen, ausreichend große Ziele und vorhersehbare Reihenfolgen. Wenn Aktionen doppelt bestätigt werden müssen, prüfen Sie Dialogtexte auf Verständlichkeit und konsequenten Einsatz einfacher Sprache.
Testen Sie das Weckwort bei Hintergrundgeräuschen, aus unterschiedlichen Entfernungen und mit verschiedenen Stimmen. Prüfen Sie, ob ein physischer Schalter das Mikrofon klar deaktiviert. Sichtbare Indikatoren müssen eindeutig Signale geben. Dokumentieren Sie Fehlstarts und verpasste Erkennungen, um Optimierungen gezielt nachzuverfolgen.
Erstellen Sie eine einfache Routine für Licht, Timer oder Musik und testen Sie Rückmeldungen auf Display, LED oder Lautsprecher. Achten Sie auf klare Bestätigungen und verständliche Fehlermeldungen. Wiederholen Sie Befehle mit Dialekt oder langsamer Sprache, um Toleranzgrenzen realistisch einzuschätzen.
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